Immer mehr Menschen legen beim Kochen und Backen Wert auf Nachhaltigkeit. Doch was bedeutet es, beim Backen auf nachhaltige Zutaten zu setzen? Neben dem Verzicht auf unnötige Verpackungen oder Plastik spielt die Wahl regionaler und saisonaler Zutaten eine entscheidende Rolle. Warum das gut für Umwelt, Gesundheit und Genuss ist und wie du lokale Bauernmärkte und nachhaltige Lieferanten findest, erfährst du in diesem Blogartikel.
Warum regionale und saisonale Zutaten beim Backen sinnvoll sind
Umweltschutz: Regionale und saisonale Produkte müssen nicht über lange Distanzen transportiert werden. Dadurch werden weniger CO₂-Emissionen verursacht, was einen positiven Effekt auf das Klima hat. Kurze Transportwege bedeuten außerdem weniger Lagerung und damit weniger Energieverbrauch.
Frische und Qualität: Regionale Produkte kommen frisch vom Feld oder Bauernhof und sind häufig von besserer Qualität. Gerade beim Backen merkt man, wenn die Zutaten voller Aroma und Vitalität stecken.
Unterstützung der lokalen Wirtschaft: Wenn du Zutaten von lokalen Produzenten kaufst, unterstützt du Bauern und Lieferanten in deiner Nähe. Das stärkt die Region und sorgt dafür, dass kleine landwirtschaftliche Betriebe weiterhin bestehen können.
Gesundheit: Saisonale Produkte sind meist reifer und nährstoffreicher, da sie unter optimalen Bedingungen wachsen. Sie sind weniger stark verarbeitet und enthalten keine oder deutlich weniger Konservierungsstoffe.
Regionale und saisonale Zutaten für Kuchen, Brot und Gebäck
Viele klassische Backzutaten wie Mehl, pflanzliche Milchalternativen, Öle und Früchte können regional und vegan bezogen werden. Je nach Jahreszeit kommen saisonale Früchte und andere Leckereien hinzu, die deine Backwerke bereichern.
1. Mehl aus der Region
Deutschland ist ein Land mit langer Tradition im Getreideanbau. Viele regionale Mühlen bieten verschiedene Mehlsorten an, die sich perfekt für Kuchen, Brot und Gebäck eignen. Roggen-, Dinkel- und Weizenmehl sind besonders weit verbreitet und lassen sich in Bioläden oder direkt beim Hersteller kaufen.
2. Veganes Backen – langfristig am nachhaltigsten
Wer wirklich nachhaltig backen möchte, kann auf tierische Produkte wie Milch, Butter und Eier verzichten. Veganes Backen ist nicht nur tierleidfrei, sondern auch umweltfreundlicher, da die CO₂-Emissionen und der Wasserverbrauch bei der Produktion von pflanzlichen Alternativen deutlich niedriger sind. Hier ein paar Tipps, wie du tierische Zutaten durch pflanzliche Alternativen ersetzen kannst:
Eiersatz: Eier lassen sich einfach durch Zutaten wie Leinsamen, Apfelmus oder Banane ersetzen. 1 EL gemahlene Leinsamen, gemischt mit 3 EL Wasser, ergibt einen guten Eiersatz für Bindung. Apfelmus (ca. 60 g pro Ei) oder eine halbe zerdrückte Banane funktionieren ebenfalls gut in Kuchen und Muffins.
Pflanzliche Milchalternativen: Hafer-, Soja-, Mandel- oder Reisdrink sind wunderbare Alternativen zu Kuhmilch und werden inzwischen von vielen regionalen Herstellern angeboten. Hafermilch hat dabei oft den geringsten ökologischen Fußabdruck.
Pflanzliche Butteralternativen: Statt Butter können Margarine (am besten auf pflanzlicher Basis und ohne Palmöl) oder pflanzliche Öle wie Raps- oder Kokosöl verwendet werden. Sie bieten ähnliche Backeigenschaften und lassen sich je nach Rezept einfach austauschen.
3. Saisonale Früchte für Kuchen und Torten
Obst spielt eine zentrale Rolle in vielen Backrezepten, besonders bei Kuchen und Torten. Die Auswahl an saisonalen Früchten variiert je nach Jahreszeit:
Früchte aus der Region schmecken oft aromatischer, da sie vollreif geerntet werden und keine langen Transportwege zurücklegen müssen.
4. Milchprodukte und Alternativen aus regionalen Quellen
Während pflanzliche Milchalternativen oft schon eine nachhaltige Wahl darstellen, kannst du bei Butter, Sahne und Quark auf regionale, vegane Alternativen setzen. Viele Bio-Märkte und Hofläden bieten pflanzliche Alternativen an, die aus heimischen Rohstoffen wie Hafer oder Lupinen hergestellt werden.
5. Nüsse und Saaten aus der Region
Auch Nüsse und Saaten sind ideale Zutaten für Brot und Gebäck. Walnüsse, Haselnüsse und Mohn wachsen in vielen Regionen Deutschlands und können saisonal gekauft werden. Sie sind die perfekte Ergänzung für rustikale Brote oder herbstliche Kuchen.
Tipps für die Suche nach lokalen Bauernmärkten und nachhaltigen Lieferanten
Wie findest du nun diese regionalen und nachhaltigen Zutaten für deine Backkreationen? Hier sind einige praktische Tipps:
1. Besuche lokale Bauernmärkte
Bauernmärkte bieten eine breite Palette an frischen, regionalen Produkten. Von Obst und Gemüse bis hin zu Milchalternativen findest du hier alles, was du für nachhaltiges und veganes Backen benötigst. In vielen Städten gibt es wöchentliche Märkte, die von regionalen Produzenten beliefert werden.
2. Direktvermarktung nutzen
Viele landwirtschaftliche Betriebe bieten Direktvermarktung an. Das bedeutet, dass du die Produkte direkt beim Bauernhof kaufen kannst. So hast du einen Einblick in die Produktionsweise und kannst sicherstellen, dass die Anbaumethoden nachhaltig sind.
3. Bioläden und Hofläden
Bioläden und Hofläden sind ebenfalls gute Anlaufstellen für regionale und nachhaltige Backzutaten. Sie bieten oft Produkte aus ökologischer Landwirtschaft an, die frei von Pestiziden sind. Hofläden führen außerdem oft Spezialitäten, die man in Supermärkten nicht findet, wie seltene Mehlsorten oder pflanzliche Milchalternativen.
4. Regionale Lieferplattformen
Es gibt mittlerweile viele Plattformen, die regionale Produkte online verkaufen. Dabei kannst du oft direkt von verschiedenen Produzenten bestellen und dir die Zutaten bequem nach Hause liefern lassen. Solche Plattformen sind eine ideale Möglichkeit, nachhaltig einzukaufen, wenn du keine Zeit hast, den Bauernmarkt zu besuchen.
5. Saisonkalender nutzen
Ein Saisonkalender hilft dir dabei, den Überblick zu behalten, wann welche Früchte und Gemüsesorten geerntet werden. So kannst du deine Backpläne an die Jahreszeit anpassen und immer frische, saisonale Zutaten verwenden. Viele Saisonkalender sind als App oder Download erhältlich.
Fazit: Nachhaltig und vegan backen – gut für dich, die Umwelt und die Tiere
Das Backen mit regionalen, saisonalen und pflanzlichen Zutaten ist nicht nur gut für die Umwelt, sondern auch ein Genuss für alle Sinne. Frische, hochwertige Zutaten verleihen deinen Backwerken eine besondere Note, während du gleichzeitig die lokale Landwirtschaft und den Umweltschutz unterstützt. Veganes Backen ist zudem der nachhaltigste Weg, da du den ökologischen Fußabdruck minimierst und auf Tierprodukte verzichtest.
Neben den Zutaten spielt auch das richtige Zubehör eine wichtige Rolle: Solltest du noch nachhaltige Backutensilien benötigen, schau doch mal unten vorbei. Wir haben dir einige unserer Produkte verlinkt, mit denen du auf lästiges Einfetten und Backpapier verzichten kannst – zum Beispiel unsere langlebigen, umweltfreundlichen Silikonbackmatten und -formen. Damit wird nachhaltiges Backen noch einfacher und sauberer!
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Nachhaltige Zutaten beim Backen: Regional und Saisonal
Immer mehr Menschen legen beim Kochen und Backen Wert auf Nachhaltigkeit. Doch was bedeutet es, beim Backen auf nachhaltige Zutaten zu setzen? Neben dem Verzicht auf unnötige Verpackungen oder Plastik spielt die Wahl regionaler und saisonaler Zutaten eine entscheidende Rolle. Warum das gut für Umwelt, Gesundheit und Genuss ist und wie du lokale Bauernmärkte und nachhaltige Lieferanten findest, erfährst du in diesem Blogartikel.
Warum regionale und saisonale Zutaten beim Backen sinnvoll sind
Umweltschutz: Regionale und saisonale Produkte müssen nicht über lange Distanzen transportiert werden. Dadurch werden weniger CO₂-Emissionen verursacht, was einen positiven Effekt auf das Klima hat. Kurze Transportwege bedeuten außerdem weniger Lagerung und damit weniger Energieverbrauch.
Frische und Qualität: Regionale Produkte kommen frisch vom Feld oder Bauernhof und sind häufig von besserer Qualität. Gerade beim Backen merkt man, wenn die Zutaten voller Aroma und Vitalität stecken.
Unterstützung der lokalen Wirtschaft: Wenn du Zutaten von lokalen Produzenten kaufst, unterstützt du Bauern und Lieferanten in deiner Nähe. Das stärkt die Region und sorgt dafür, dass kleine landwirtschaftliche Betriebe weiterhin bestehen können.
Gesundheit: Saisonale Produkte sind meist reifer und nährstoffreicher, da sie unter optimalen Bedingungen wachsen. Sie sind weniger stark verarbeitet und enthalten keine oder deutlich weniger Konservierungsstoffe.
Regionale und saisonale Zutaten für Kuchen, Brot und Gebäck
Viele klassische Backzutaten wie Mehl, pflanzliche Milchalternativen, Öle und Früchte können regional und vegan bezogen werden. Je nach Jahreszeit kommen saisonale Früchte und andere Leckereien hinzu, die deine Backwerke bereichern.
1. Mehl aus der Region
Deutschland ist ein Land mit langer Tradition im Getreideanbau. Viele regionale Mühlen bieten verschiedene Mehlsorten an, die sich perfekt für Kuchen, Brot und Gebäck eignen. Roggen-, Dinkel- und Weizenmehl sind besonders weit verbreitet und lassen sich in Bioläden oder direkt beim Hersteller kaufen.
2. Veganes Backen – langfristig am nachhaltigsten
Wer wirklich nachhaltig backen möchte, kann auf tierische Produkte wie Milch, Butter und Eier verzichten. Veganes Backen ist nicht nur tierleidfrei, sondern auch umweltfreundlicher, da die CO₂-Emissionen und der Wasserverbrauch bei der Produktion von pflanzlichen Alternativen deutlich niedriger sind. Hier ein paar Tipps, wie du tierische Zutaten durch pflanzliche Alternativen ersetzen kannst:
3. Saisonale Früchte für Kuchen und Torten
Obst spielt eine zentrale Rolle in vielen Backrezepten, besonders bei Kuchen und Torten. Die Auswahl an saisonalen Früchten variiert je nach Jahreszeit:
Früchte aus der Region schmecken oft aromatischer, da sie vollreif geerntet werden und keine langen Transportwege zurücklegen müssen.
4. Milchprodukte und Alternativen aus regionalen Quellen
Während pflanzliche Milchalternativen oft schon eine nachhaltige Wahl darstellen, kannst du bei Butter, Sahne und Quark auf regionale, vegane Alternativen setzen. Viele Bio-Märkte und Hofläden bieten pflanzliche Alternativen an, die aus heimischen Rohstoffen wie Hafer oder Lupinen hergestellt werden.
5. Nüsse und Saaten aus der Region
Auch Nüsse und Saaten sind ideale Zutaten für Brot und Gebäck. Walnüsse, Haselnüsse und Mohn wachsen in vielen Regionen Deutschlands und können saisonal gekauft werden. Sie sind die perfekte Ergänzung für rustikale Brote oder herbstliche Kuchen.
Tipps für die Suche nach lokalen Bauernmärkten und nachhaltigen Lieferanten
Wie findest du nun diese regionalen und nachhaltigen Zutaten für deine Backkreationen? Hier sind einige praktische Tipps:
1. Besuche lokale Bauernmärkte
Bauernmärkte bieten eine breite Palette an frischen, regionalen Produkten. Von Obst und Gemüse bis hin zu Milchalternativen findest du hier alles, was du für nachhaltiges und veganes Backen benötigst. In vielen Städten gibt es wöchentliche Märkte, die von regionalen Produzenten beliefert werden.
2. Direktvermarktung nutzen
Viele landwirtschaftliche Betriebe bieten Direktvermarktung an. Das bedeutet, dass du die Produkte direkt beim Bauernhof kaufen kannst. So hast du einen Einblick in die Produktionsweise und kannst sicherstellen, dass die Anbaumethoden nachhaltig sind.
3. Bioläden und Hofläden
Bioläden und Hofläden sind ebenfalls gute Anlaufstellen für regionale und nachhaltige Backzutaten. Sie bieten oft Produkte aus ökologischer Landwirtschaft an, die frei von Pestiziden sind. Hofläden führen außerdem oft Spezialitäten, die man in Supermärkten nicht findet, wie seltene Mehlsorten oder pflanzliche Milchalternativen.
4. Regionale Lieferplattformen
Es gibt mittlerweile viele Plattformen, die regionale Produkte online verkaufen. Dabei kannst du oft direkt von verschiedenen Produzenten bestellen und dir die Zutaten bequem nach Hause liefern lassen. Solche Plattformen sind eine ideale Möglichkeit, nachhaltig einzukaufen, wenn du keine Zeit hast, den Bauernmarkt zu besuchen.
5. Saisonkalender nutzen
Ein Saisonkalender hilft dir dabei, den Überblick zu behalten, wann welche Früchte und Gemüsesorten geerntet werden. So kannst du deine Backpläne an die Jahreszeit anpassen und immer frische, saisonale Zutaten verwenden. Viele Saisonkalender sind als App oder Download erhältlich.
Fazit: Nachhaltig und vegan backen – gut für dich, die Umwelt und die Tiere
Das Backen mit regionalen, saisonalen und pflanzlichen Zutaten ist nicht nur gut für die Umwelt, sondern auch ein Genuss für alle Sinne. Frische, hochwertige Zutaten verleihen deinen Backwerken eine besondere Note, während du gleichzeitig die lokale Landwirtschaft und den Umweltschutz unterstützt. Veganes Backen ist zudem der nachhaltigste Weg, da du den ökologischen Fußabdruck minimierst und auf Tierprodukte verzichtest.
Neben den Zutaten spielt auch das richtige Zubehör eine wichtige Rolle: Solltest du noch nachhaltige Backutensilien benötigen, schau doch mal unten vorbei. Wir haben dir einige unserer Produkte verlinkt, mit denen du auf lästiges Einfetten und Backpapier verzichten kannst – zum Beispiel unsere langlebigen, umweltfreundlichen Silikonbackmatten und -formen. Damit wird nachhaltiges Backen noch einfacher und sauberer!
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