Gerade in den letzten Jahren hat man immer wieder von Themen wie Umweltschutz, Plastik und Klimawandel gehört. Die Menschen produzieren immer mehr Müll und die Natur leidet darunter. Doch was steckt eigentlich wirklich dahinter? Ist der Plastikmüll wirklich so schlimm, wie angenommen und was kann man tun, um ihn zu reduzieren?
Wir zeigen euch, warum man so gut es geht Plastik meiden sollte und geben euch hilfreiche und vor allem einfache Tipps, wie ihr im Haushalt, auf der Arbeit oder unterwegs keinen Plastikmüll mehr produziert.
Reduzierung von Plastik – warum?
Wusstet ihr eigentlich, dass jeder Deutsche pro Jahr ca. 600 Kilogramm Müll produziert? Davon sind alleine fast 40 Kilogramm nur Plastikmüll. Wenn man das mit 80 Millionen multipliziert, kann man sich vorstellen, wie viel Tonnen Plastik in einem Jahr zusammenkommen.
Das blöde dabei ist, dass nur ungefähr 40% des Plastikmülls recycelt wird. Ein sehr großer Teil dieser Plastikflut landet im Meer, egal ob der Müll aus Deutschland oder aus dem Ausland stammt. Tiere wie Schildkröten, Robben oder Vögel verenden qualvoll, weil ihr Körper voller Plastik ist oder sie sich an Plastik verletzen.
Aber nicht nur normaler Plastikmüll gelangt in die Meere. Auch Mikroplastik wird zu einer großen Gefahr für Menschen und Tiere. Diese Art von Plastik besteht aus sehr kleinen Teilen von Kunststoff, die heutzutage leider noch in sehr vielen Produkten, wie Kosmetika, diversen Cremes und Peelings verwendet werden. Da er aber sehr robust ist und Kunststoffe allgemein sich sehr langsam zersetzten, befindet sich eine ganze Menge davon in den Meeren, im Boden und sogar in unserem Essen.
Vor einiger Zeit wurde sogar im menschlichen Darm Mikroplastik festgestellt. Alleine eine Plastikflasche braucht mehr als 400 Jahre, um sich zu zersetzen.
Man kann sich das als einen nicht endenden Kreislauf vorstellen. Plastik ist heutzutage überall und wird durch den Menschen aufgenommen und weitergegeben.
Man muss aber nicht gleich von heute auf morgen ein komplett plastikfreies Leben führen. Dennoch ist es sehr leicht im Alltag auf Plastik zu verzichten und selber überflüssige Dinge und Verpackungen aus Plastik zu vermeiden. Wir zeigen euch ein paar Alternativen und Vorschläge, mit denen ihr euren Plastikverbrauch reduzieren könnt.
Tipps zur Reduzierung von Plastik im Haushalt
Beginnen wir mit Plastik im Haushalt. Wohin man schaut erkennt man Dinge aus Plastik. Doch eigentlich ist bei vielen Dingen einfach den Plastikmüll zu vermeiden.
In der Küche kann man zum Beispiel statt Kochutensilien aus Kunststoff welche aus Bambus oder anderem Holz verwenden. Kochlöffel und Pfannenwender kann man ohne Probleme aus diesem nachwachsenden und biologisch abbaubaren Rohstoff kaufen und ohne Einschränkungen verwenden. Das gilt auch für andere Dinge wie zum Beispiel Salatbesteck. Genauso gut kann man in der Küche auf Produkte aus Edelstahl setzen, die sehr lange haltbar sind. Auch Kunststoffbehälter, um Reste aufzubewahren kann man gut vermeiden. Es gibt ganz normale Behälter aus Glas oder Edelstahl. Man kann sogar in Marmeladengläser oder Gurkengläser Reste einfrieren.
Beim Backen ist es auch ganz einfach Plastik zu reduzieren. Statt Backpapier und Einwegmaterialien kann man zum Beispiel Backmatten aus Silikon und Silikonformen verwenden, die beliebig wiederverwendbar sind.
Im Bad kann man auch auf wiederverwendbare und selbstgemachte Utensilien verwenden. Statt Einwegrasierer gibt es Rasierhobel, die nicht weggeschmissen werden müssen. Statt Zahnbürsten aus Kunststoff kann man kompostierbare Zahnbürsten aus Bambus verwenden und es gibt sogar immer mehr Möglichkeiten Zahnpasta in Tablettenform zu kaufen, die nur in Papier oder Glas verpackt ist. Gesichtscreme, Deo und Seife kann man entweder unverpackt kaufen oder selbst herstellen. Dazu findet man sehr viele Rezepte im Internet oder in Büchern.
Tipps zur Reduzierung von Plastik in der Arbeit
Besonders, wenn man sich in der Mittagspause etwas zu Essen in die Arbeit bestellt, fällt Plastikmüll an. Man kann diesen Müll vermeiden, in dem man sein Mittagessen zuhause vorbereitet und in großen Schraubgläsern mitnimmt oder auswärts essen geht. Sonst ist es natürlich sehr davon abhängig, wo genau man arbeitet. Im Büro kann man zum Beispiel auf Kunststoffstifte verzichten und dafür Kugelschreiber aus Metall verwenden.
Tipps zu Reduzierung von Plastik unterwegs
Ein sehr großer Teil des Plastikmülls entsteht jedoch, wenn man unterwegs ist. Besonders beim Einkaufen kann man viel Plastik vermeiden und auf Alternativen setzen. Für Obst und Gemüse muss man keine Plastiktüten verwenden, sondern kann wiederverwendbare Netze und Beutel nehmen. Es schadet auch nicht beim Einkaufen einen Edelstahlbehälter dabeizuhaben. Coffee to go funktioniert durch Kaffeebecher aus Glas oder Keramik ohne Probleme und man muss den Becher hinterher nur ausspülen, um ihn wiederzuverwenden.
Es ist auch sehr hilfreich immer einen Strohhalm aus Edelstahl in der Tasche zu haben und unterwegs bewusst auf Strohhalme zu verzichten. Wusstet ihr nämlich, dass alleine in den USA jeden Tag knapp 500 Millionen Strohhalme verwendet werden, die dann nach und nach im Ozean landen? Die berühmte Jute Tasche darf natürlich auch nicht fehlen und hilft die Plastiktüten im Geschäft zu umgehen. Außerdem kann man Trinkflaschen aus Edelstahl verwenden, die die Flüssigkeit im Inneren sogar stundenlang warm oder kalt halten.
Ganz wichtig ist es natürlich allgemein Plastikmüll richtig zu entsorgen und darauf zu achten, dass nur wenige oder gar keine Einwegprodukte gekauft werden. In vielen Städten haben in der letzten Zeit auch vermehrt Unverpackt-Läden eröffnet, wo man komplett plastikfrei einkaufen kann. Plastikfreie Alternativen zu finden ist gar nicht so schwer, wie man vielleicht denkt! Außerdem gibt es immer wieder Informationsveranstaltungen, bei denen man sich über ein plastikfreies Leben informieren kann.
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Unsere Tipps zur Reduzierung von Plastik
Gerade in den letzten Jahren hat man immer wieder von Themen wie Umweltschutz, Plastik und Klimawandel gehört. Die Menschen produzieren immer mehr Müll und die Natur leidet darunter. Doch was steckt eigentlich wirklich dahinter? Ist der Plastikmüll wirklich so schlimm, wie angenommen und was kann man tun, um ihn zu reduzieren?
Wir zeigen euch, warum man so gut es geht Plastik meiden sollte und geben euch hilfreiche und vor allem einfache Tipps, wie ihr im Haushalt, auf der Arbeit oder unterwegs keinen Plastikmüll mehr produziert.
Reduzierung von Plastik – warum?
Wusstet ihr eigentlich, dass jeder Deutsche pro Jahr ca. 600 Kilogramm Müll produziert? Davon sind alleine fast 40 Kilogramm nur Plastikmüll. Wenn man das mit 80 Millionen multipliziert, kann man sich vorstellen, wie viel Tonnen Plastik in einem Jahr zusammenkommen.
Das blöde dabei ist, dass nur ungefähr 40% des Plastikmülls recycelt wird. Ein sehr großer Teil dieser Plastikflut landet im Meer, egal ob der Müll aus Deutschland oder aus dem Ausland stammt. Tiere wie Schildkröten, Robben oder Vögel verenden qualvoll, weil ihr Körper voller Plastik ist oder sie sich an Plastik verletzen.
Aber nicht nur normaler Plastikmüll gelangt in die Meere. Auch Mikroplastik wird zu einer großen Gefahr für Menschen und Tiere. Diese Art von Plastik besteht aus sehr kleinen Teilen von Kunststoff, die heutzutage leider noch in sehr vielen Produkten, wie Kosmetika, diversen Cremes und Peelings verwendet werden. Da er aber sehr robust ist und Kunststoffe allgemein sich sehr langsam zersetzten, befindet sich eine ganze Menge davon in den Meeren, im Boden und sogar in unserem Essen.
Vor einiger Zeit wurde sogar im menschlichen Darm Mikroplastik festgestellt. Alleine eine Plastikflasche braucht mehr als 400 Jahre, um sich zu zersetzen.
Man kann sich das als einen nicht endenden Kreislauf vorstellen. Plastik ist heutzutage überall und wird durch den Menschen aufgenommen und weitergegeben.
Man muss aber nicht gleich von heute auf morgen ein komplett plastikfreies Leben führen. Dennoch ist es sehr leicht im Alltag auf Plastik zu verzichten und selber überflüssige Dinge und Verpackungen aus Plastik zu vermeiden. Wir zeigen euch ein paar Alternativen und Vorschläge, mit denen ihr euren Plastikverbrauch reduzieren könnt.
Tipps zur Reduzierung von Plastik im Haushalt
Beginnen wir mit Plastik im Haushalt. Wohin man schaut erkennt man Dinge aus Plastik. Doch eigentlich ist bei vielen Dingen einfach den Plastikmüll zu vermeiden.
In der Küche kann man zum Beispiel statt Kochutensilien aus Kunststoff welche aus Bambus oder anderem Holz verwenden. Kochlöffel und Pfannenwender kann man ohne Probleme aus diesem nachwachsenden und biologisch abbaubaren Rohstoff kaufen und ohne Einschränkungen verwenden. Das gilt auch für andere Dinge wie zum Beispiel Salatbesteck. Genauso gut kann man in der Küche auf Produkte aus Edelstahl setzen, die sehr lange haltbar sind. Auch Kunststoffbehälter, um Reste aufzubewahren kann man gut vermeiden. Es gibt ganz normale Behälter aus Glas oder Edelstahl. Man kann sogar in Marmeladengläser oder Gurkengläser Reste einfrieren.
Beim Backen ist es auch ganz einfach Plastik zu reduzieren. Statt Backpapier und Einwegmaterialien kann man zum Beispiel Backmatten aus Silikon und Silikonformen verwenden, die beliebig wiederverwendbar sind.
Im Bad kann man auch auf wiederverwendbare und selbstgemachte Utensilien verwenden. Statt Einwegrasierer gibt es Rasierhobel, die nicht weggeschmissen werden müssen. Statt Zahnbürsten aus Kunststoff kann man kompostierbare Zahnbürsten aus Bambus verwenden und es gibt sogar immer mehr Möglichkeiten Zahnpasta in Tablettenform zu kaufen, die nur in Papier oder Glas verpackt ist. Gesichtscreme, Deo und Seife kann man entweder unverpackt kaufen oder selbst herstellen. Dazu findet man sehr viele Rezepte im Internet oder in Büchern.
Tipps zur Reduzierung von Plastik in der Arbeit
Besonders, wenn man sich in der Mittagspause etwas zu Essen in die Arbeit bestellt, fällt Plastikmüll an. Man kann diesen Müll vermeiden, in dem man sein Mittagessen zuhause vorbereitet und in großen Schraubgläsern mitnimmt oder auswärts essen geht. Sonst ist es natürlich sehr davon abhängig, wo genau man arbeitet. Im Büro kann man zum Beispiel auf Kunststoffstifte verzichten und dafür Kugelschreiber aus Metall verwenden.
Tipps zu Reduzierung von Plastik unterwegs
Ein sehr großer Teil des Plastikmülls entsteht jedoch, wenn man unterwegs ist. Besonders beim Einkaufen kann man viel Plastik vermeiden und auf Alternativen setzen. Für Obst und Gemüse muss man keine Plastiktüten verwenden, sondern kann wiederverwendbare Netze und Beutel nehmen. Es schadet auch nicht beim Einkaufen einen Edelstahlbehälter dabeizuhaben. Coffee to go funktioniert durch Kaffeebecher aus Glas oder Keramik ohne Probleme und man muss den Becher hinterher nur ausspülen, um ihn wiederzuverwenden.
Es ist auch sehr hilfreich immer einen Strohhalm aus Edelstahl in der Tasche zu haben und unterwegs bewusst auf Strohhalme zu verzichten. Wusstet ihr nämlich, dass alleine in den USA jeden Tag knapp 500 Millionen Strohhalme verwendet werden, die dann nach und nach im Ozean landen? Die berühmte Jute Tasche darf natürlich auch nicht fehlen und hilft die Plastiktüten im Geschäft zu umgehen. Außerdem kann man Trinkflaschen aus Edelstahl verwenden, die die Flüssigkeit im Inneren sogar stundenlang warm oder kalt halten.
Ganz wichtig ist es natürlich allgemein Plastikmüll richtig zu entsorgen und darauf zu achten, dass nur wenige oder gar keine Einwegprodukte gekauft werden. In vielen Städten haben in der letzten Zeit auch vermehrt Unverpackt-Läden eröffnet, wo man komplett plastikfrei einkaufen kann. Plastikfreie Alternativen zu finden ist gar nicht so schwer, wie man vielleicht denkt! Außerdem gibt es immer wieder Informationsveranstaltungen, bei denen man sich über ein plastikfreies Leben informieren kann.
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