Die kälteren Jahreszeiten stehen vor der Tür. Mit ihnen beginnt die Zeit, in der es in vielen Küchen wieder nach frisch gebackenem Brot, Plätzchen und Kuchen duftet. Wenn draußen die Temperaturen sinken, genießen wir es, den Ofen anzuwerfen und gemütliche Backstunden zu verbringen. Gerade in dieser intensiven Backzeit sollten wir daran denken, auch die Umwelt im Blick zu behalten. Doch wie lässt sich die Energie beim Backen effizienter nutzen, ohne auf den Genuss zu verzichten? In diesem Beitrag zeigen wir dir einfache Tricks, um nachhaltig zu backen und den Energieverbrauch in der Küche zu senken.
1. Öko-Modus und energieeffiziente Backöfen nutzen
Moderne Backöfen sind in der Regel energieeffizienter als ältere Modelle. Beim Kauf eines neuen Geräts lohnt es sich, auf die Energieeffizienzklasse zu achten. Öfen der Klasse A+ oder höher verbrauchen wesentlich weniger Strom. Einige Geräte verfügen auch über einen Öko-Modus, der den Energieverbrauch weiter optimiert. Dieser Modus nutzt meist eine Kombination aus Umluft und niedrigerer Temperatur, um den gleichen Backeffekt bei geringerem Energieeinsatz zu erzielen.
Umluft ist generell sparsamer als Ober- und Unterhitze, da die heiße Luft gleichmäßig im Ofen verteilt wird. Dadurch kann die Temperatur um etwa 20–30 °C gesenkt werden, ohne dass es Einfluss auf das Backergebnis hat. Weniger Hitze bedeutet weniger Energieverbrauch.
2. Vorheizen: Muss das wirklich sein?
Ein häufiger Tipp ist, den Backofen nicht vorzuheizen – aber das ist nicht immer sinnvoll. Vorheizen kann wichtig sein, besonders bei empfindlichen Teigen wie Soufflés oder bei Rezepten, die eine knusprige Kruste benötigen. Für Gerichte wie Aufläufe, Brot oder Pizza ist Vorheizen jedoch oft nicht notwendig. Hier lässt sich Energie sparen, indem das Gericht direkt in den kalten Ofen gestellt wird. Die Backzeit verlängert sich minimal, aber der Energieverbrauch sinkt deutlich.
3. Restwärme nutzen
Der Backofen bleibt nach dem Ausschalten noch einige Zeit heiß. Diese Restwärme kannst du nutzen, um Gerichte fertig zu backen oder warmzuhalten. Schalte den Ofen 5–10 Minuten vor Ende der Backzeit aus – das spart Strom und das Ergebnis bleibt trotzdem perfekt. Auch kleine Gerichte wie Kekse oder Muffins können so bei sinkender Hitze noch garen.
Ein zusätzlicher Tipp: Öffne die Ofentür nach dem Backen und lass die warme Luft in die Küche strömen. Im Winter hilft das sogar, Heizkosten zu sparen.
4. Backen auf mehreren Ebenen
Mit der Umluftfunktion kannst du problemlos auf mehreren Ebenen gleichzeitig backen. Dadurch sparst du Energie, weil du die doppelte Menge in einem Durchgang backen kannst, anstatt den Ofen für mehrere Ladungen separat aufheizen zu müssen. Das ist besonders praktisch für Plätzchen oder kleine Gebäckstücke.
5. Effiziente Küchengeräte: Die richtige Wahl treffen
Neben dem Backofen sind auch andere Küchengeräte wichtig für den Energieverbrauch. Achte bei der Anschaffung von Küchengeräten auf deren Stromverbrauch und wähle Modelle mit guter Energieeffizienz. Beispielsweise sind Induktionskochfelder schneller und energieeffizienter als herkömmliche Elektroherde. Sie erhitzen Töpfe und Pfannen direkt, wodurch weniger Wärme verloren geht.
Auch bei Mixern oder Rührgeräten gibt es Unterschiede: Handrührgeräte verbrauchen oft weniger Strom als große Küchenmaschinen. Für viele Backvorhaben reicht ein kleines, stromsparendes Gerät völlig aus. Wenn du doch eine Küchenmaschine brauchst, achte darauf, dass sie verschiedene Funktionen kombiniert, um den Einsatz mehrerer Geräte zu minimieren.
6. Backen im Kleinformat: Energie sparen mit kleineren Geräten
Nicht jedes Gericht muss im großen Ofen gebacken oder aufgewärmt werden. Für kleinere Portionen oder einzelne Gerichte bieten Minibacköfen oder Heißluftfritteusen eine energieeffiziente Alternative, da sie schneller aufheizen und weniger Raum erwärmen müssen. Darüber hinaus gibt es noch weitere praktische Möglichkeiten:
Toaster: Kleinere Mengen Brötchen lassen sich auf einem Toaster mit Brötchenaufsatz deutlich energiesparender aufbacken. Das spart rund 70 Prozent der Energie im Vergleich zum Backofen ein.
Mikrowelle: Für das Aufwärmen kleiner Portionen ist die Mikrowelle die bessere Wahl als der Backofen. Sie arbeitet schneller und benötigt weniger Energie, um Speisen gleichmäßig zu erwärmen.
Durch den gezielten Einsatz dieser kleineren Geräte kannst du eine Menge Energie sparen und trotzdem effizient backen und kochen.
7. Den Ofen sauber halten
Ein sauberer Ofen ist nicht nur hygienisch, sondern auch energieeffizienter. Schmutz und Fettablagerungen können den Energieverbrauch erhöhen, da sie die Wärmeverteilung behindern. Ein regelmäßiges Reinigen des Ofens sorgt dafür, dass er effizient arbeitet und weniger Energie verschwendet.
8. Silikon-Backutensilien: Nachhaltig und praktisch zugleich
Ein weiterer Schritt in Richtung energieeffizientes und umweltfreundliches Backen ist die Verwendung von Silikon-Backutensilien, wie die Produkte von Backefix. Durch den Einsatz von Silikonbackmatten kannst du komplett auf Backpapier verzichten, was nicht nur Müll vermeidet, sondern auch langfristig Kosten spart. Da die Matten antihaftbeschichtet sind, entfällt zudem das Einfetten – das spart zusätzliche Zutaten und Kalorien. Ein weiterer Vorteil ist die einfache Reinigung: Silikonbackutensilien lassen sich bequem in der Spülmaschine reinigen, sodass kein zusätzliches Wasser beim manuellen Spülen verbraucht wird. So tragen sie zur Nachhaltigkeit bei, ohne dass du auf Komfort verzichten musst.
Durch den Einsatz solcher wiederverwendbarer Produkte reduzierst du nicht nur den Ressourcenverbrauch, sondern leistest einen wertvollen Beitrag zum umweltbewussten Backen – passend zu den energieeffizienten Tipps, die du bereits in der Küche anwenden kannst.
Wir haben dir ein paar unserer Produkte unten verlinkt – vielleicht ist da ja etwas für dich dabei und du kannst ganz ohne großen Backpapierverbrauch mit uns in die Backsaison starten!
Fazit: Energieeffizient backen – gut für Umwelt und Geldbeutel
Energieeffizientes Backen ist nicht kompliziert und kann mit kleinen Veränderungen einen großen Unterschied machen. Der bewusste Umgang mit Energie spart nicht nur Stromkosten, sondern trägt auch zur Reduzierung des CO₂-Ausstoßes bei. Achte auf effiziente Küchengeräte, nutze Funktionen wie Umluft und Restwärme, und überlege, ob das Vorheizen immer nötig ist. So macht Backen nicht nur Spaß, sondern ist auch nachhaltig – für dich und die Umwelt.
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Energieeffizientes Backen – Den Energieverbrauch in der Küche senken
Die kälteren Jahreszeiten stehen vor der Tür. Mit ihnen beginnt die Zeit, in der es in vielen Küchen wieder nach frisch gebackenem Brot, Plätzchen und Kuchen duftet. Wenn draußen die Temperaturen sinken, genießen wir es, den Ofen anzuwerfen und gemütliche Backstunden zu verbringen. Gerade in dieser intensiven Backzeit sollten wir daran denken, auch die Umwelt im Blick zu behalten. Doch wie lässt sich die Energie beim Backen effizienter nutzen, ohne auf den Genuss zu verzichten? In diesem Beitrag zeigen wir dir einfache Tricks, um nachhaltig zu backen und den Energieverbrauch in der Küche zu senken.
1. Öko-Modus und energieeffiziente Backöfen nutzen
Moderne Backöfen sind in der Regel energieeffizienter als ältere Modelle. Beim Kauf eines neuen Geräts lohnt es sich, auf die Energieeffizienzklasse zu achten. Öfen der Klasse A+ oder höher verbrauchen wesentlich weniger Strom. Einige Geräte verfügen auch über einen Öko-Modus, der den Energieverbrauch weiter optimiert. Dieser Modus nutzt meist eine Kombination aus Umluft und niedrigerer Temperatur, um den gleichen Backeffekt bei geringerem Energieeinsatz zu erzielen.
Umluft ist generell sparsamer als Ober- und Unterhitze, da die heiße Luft gleichmäßig im Ofen verteilt wird. Dadurch kann die Temperatur um etwa 20–30 °C gesenkt werden, ohne dass es Einfluss auf das Backergebnis hat. Weniger Hitze bedeutet weniger Energieverbrauch.
2. Vorheizen: Muss das wirklich sein?
Ein häufiger Tipp ist, den Backofen nicht vorzuheizen – aber das ist nicht immer sinnvoll. Vorheizen kann wichtig sein, besonders bei empfindlichen Teigen wie Soufflés oder bei Rezepten, die eine knusprige Kruste benötigen. Für Gerichte wie Aufläufe, Brot oder Pizza ist Vorheizen jedoch oft nicht notwendig. Hier lässt sich Energie sparen, indem das Gericht direkt in den kalten Ofen gestellt wird. Die Backzeit verlängert sich minimal, aber der Energieverbrauch sinkt deutlich.
3. Restwärme nutzen
Der Backofen bleibt nach dem Ausschalten noch einige Zeit heiß. Diese Restwärme kannst du nutzen, um Gerichte fertig zu backen oder warmzuhalten. Schalte den Ofen 5–10 Minuten vor Ende der Backzeit aus – das spart Strom und das Ergebnis bleibt trotzdem perfekt. Auch kleine Gerichte wie Kekse oder Muffins können so bei sinkender Hitze noch garen.
Ein zusätzlicher Tipp: Öffne die Ofentür nach dem Backen und lass die warme Luft in die Küche strömen. Im Winter hilft das sogar, Heizkosten zu sparen.
4. Backen auf mehreren Ebenen
Mit der Umluftfunktion kannst du problemlos auf mehreren Ebenen gleichzeitig backen. Dadurch sparst du Energie, weil du die doppelte Menge in einem Durchgang backen kannst, anstatt den Ofen für mehrere Ladungen separat aufheizen zu müssen. Das ist besonders praktisch für Plätzchen oder kleine Gebäckstücke.
5. Effiziente Küchengeräte: Die richtige Wahl treffen
Neben dem Backofen sind auch andere Küchengeräte wichtig für den Energieverbrauch. Achte bei der Anschaffung von Küchengeräten auf deren Stromverbrauch und wähle Modelle mit guter Energieeffizienz. Beispielsweise sind Induktionskochfelder schneller und energieeffizienter als herkömmliche Elektroherde. Sie erhitzen Töpfe und Pfannen direkt, wodurch weniger Wärme verloren geht.
Auch bei Mixern oder Rührgeräten gibt es Unterschiede: Handrührgeräte verbrauchen oft weniger Strom als große Küchenmaschinen. Für viele Backvorhaben reicht ein kleines, stromsparendes Gerät völlig aus. Wenn du doch eine Küchenmaschine brauchst, achte darauf, dass sie verschiedene Funktionen kombiniert, um den Einsatz mehrerer Geräte zu minimieren.
6. Backen im Kleinformat: Energie sparen mit kleineren Geräten
Nicht jedes Gericht muss im großen Ofen gebacken oder aufgewärmt werden. Für kleinere Portionen oder einzelne Gerichte bieten Minibacköfen oder Heißluftfritteusen eine energieeffiziente Alternative, da sie schneller aufheizen und weniger Raum erwärmen müssen. Darüber hinaus gibt es noch weitere praktische Möglichkeiten:
Durch den gezielten Einsatz dieser kleineren Geräte kannst du eine Menge Energie sparen und trotzdem effizient backen und kochen.
7. Den Ofen sauber halten
Ein sauberer Ofen ist nicht nur hygienisch, sondern auch energieeffizienter. Schmutz und Fettablagerungen können den Energieverbrauch erhöhen, da sie die Wärmeverteilung behindern. Ein regelmäßiges Reinigen des Ofens sorgt dafür, dass er effizient arbeitet und weniger Energie verschwendet.
Fazit: Energieeffizient backen – gut für Umwelt und Geldbeutel
Energieeffizientes Backen ist nicht kompliziert und kann mit kleinen Veränderungen einen großen Unterschied machen. Der bewusste Umgang mit Energie spart nicht nur Stromkosten, sondern trägt auch zur Reduzierung des CO₂-Ausstoßes bei. Achte auf effiziente Küchengeräte, nutze Funktionen wie Umluft und Restwärme, und überlege, ob das Vorheizen immer nötig ist. So macht Backen nicht nur Spaß, sondern ist auch nachhaltig – für dich und die Umwelt.
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