Einkaufen ohne Verpackungsmüll ist einfach und sorgt für positive Gefühle
Der Plastikabfall, der nach einem Einkauf von Lebensmitteln und anderen Waren übrigbleibt, ist dazu angetan, traurige Gefühle zu erzeugen und ein schlechtes Gewissen zu wecken. Wer möchte schon einen Beitrag zum Wachstum eines der riesigen Plastikstrudel im Pazifik südlich von Hawai und in anderen markanten Meeresregionen leisten. Auch die vielfach erfolgende Müllverbrennung mit der Folge gesundheitsschädlicher Emissionen und Treibhausgasen, bildet keine anzustrebende und nachhaltige Alternative für die Entsorgung des Verpackungsmülls. Für die Herstellung der Plastikverpackungen werden nicht nachwachsende Ressourcen wie Erdöl, Erdgas oder Kohle benötigt. Viele Menschen suchen daher nach Möglichkeiten, Lebensmittel und andere Güter einzukaufen, ohne dass zu Hause ein Berg von leeren Plastikverpackungen übrigbleibt.
Die gute Nachricht lautet, dass das, was vor wenigen Jahren kaum möglich war, nämlich verpackungsfrei einzukaufen, vor allem in großen Städten heute einen Trend darstellt. Weil für viele Menschen der quasi erzwungene „Plastikeinkauf“ ein Dorn im Auge ist, haben sich bestimmte Supermärkte und Einzelhandelsgeschäfte der Idee geöffnet, Lebensmittel und andere Produkte „lose“, also ohne Einwegverpackung, anzubieten. Das ist gleichzeitig ein wichtiger Schritt zum nachhaltigen Wirtschaften mit möglichst geringem Verbrauch nicht nachwachsender Ressourcen und fördert das Angebot regional erzeugter Produkte. Der Verkauf von Lebensmitteln ohne Einwegverpackung eröffnet auch die Möglichkeit, die genau benötigte Menge und nicht die Menge, die die Verpackung vorschreibt, einzukaufen. Hierdurch wird auch die Ressource Lebensmittel besser geschont. Es kommt zu einer deutlichen Reduzierung von Lebensmittelmüll. Das Prinzip der konsequenten Abkehr von der Einwegverpackung bedeutet einen wichtigen Schritt in Richtung nachhaltiger Entwicklung. Nachhaltigkeit lässt sich durch Schlagworte wie Müllvermeidung, Wiederverwendung und Recycling charakterisieren.
Zero Waste Laden ohne Verpackungsmüll?
Die Idee, nur noch Lebensmittel und andere Produkte ohne Plastikverpackungen anzubieten, hat sich bereits zu einem Trend entwickelt, der sich besonders in Großstädten bei Supermärkten und Einzelhändlern beobachten lässt. Einzelhandelsgeschäfte, die diese Idee konsequent umsetzen, werden als Zero Waste Laden bezeichnet. Das Prinzip besteht darin, die Waren in immer wieder nachfüllbaren Dispensern anzubieten. Der Kunde kann die Waren in ein mitgebrachtes und vorher gewogenes Behältnis – möglichst aus Glas, Holz, Metall oder sonstigen nachwachsenden Rohstoffen – selbst abfüllen und vielfach wiederverwenden. Das gilt für flüssige und trockene, für körnige und breiige Lebensmittel. Geeignete Mehrwegbehälter können auch in dem Zero Waste Laden gegen Pfand geliehen oder gekauft werden. Die Vorratsbehälter, aus denen sich die Kunden bedienen, müssen die gleichen Hygienevorschriften erfüllen wie die Läden, die Waren in Einwegverpackungen anbieten. Die Dispenser erlauben daher Befüllung und Lagerung der Ware unter Beachtung der Lebensmittelvorordnungen. Die hygienische Entnahme durch den Kunden wird durch Systeme sichergestellt, die den Inhalt schützen und gleichzeitig eine beliebige Dosierung erlauben.
Auch nachhaltiges Backen und Kochen „ohne“ macht Spaß und hilft der Umwelt
Das Prinzip Zero Waste kann beispielsweise auch beim Backen und Kochen fortgesetzt werden. Backformen und Backutensilien aus Titansilikon oder mit Titansilikon beschichtet erübrigen das vorherige Einfetten oder die Nutzung von Backpapier. Die praktischen Backformen und Backutensilien werden von dem Zero Waste Unternehmen Backefix angeboten. Die Backformen sparen Energie und sind für Temperaturen von -40 Grad C bis +230 Grad C geeignet. Sie lassen sich sehr leicht von Hand abspülen, eignen sich aber auch genauso gut für Spülmaschinen. Das Prinzip der Nachhaltigkeit lässt sich auch im Haushalt mit ein wenig Kreativität fast überall anwenden.
Wo finde ich Zero-Waste-Läden in Deutschland?
In der Realität existieren Läden, die das Motto Zero Waste sehr puristisch befolgen und kein einziges Produkt mit Einwegverpackung anbieten, was für den Ladeninhaber eine gewisse Kreativität und Erfahrung voraussetzt. Viele Ladeninhaber und Marktleiter suchen daher den Erfahrungsaustausch über bestimmte Plattformen, um immer die besten Lösungen für die verpackungsfreie Ware anbieten zu können. In Deutschland bieten schon mehr als 70 Läden oder Supermärkte mit Filialen verpackungsfreie Waren an. Viele weitere Läden befinden sich noch in der Planungsphase und werden sich bald ebenfalls ausschließlich Waren ohne Verpackung anbieten. Die Läden finden sich meist in Ballungsgebieten und lassen sich über einschlägige Plattformen finden.
Nachhaltigkeit wird langsam in der Politik ernst genommen. Ob sie Deutschland weiter in dem Thema voranbringt, wird sich zeigen. Aber was können Konsumenten tun? Nachhaltig Konsumieren – was heißt das überhaupt? Es ist ganz einfach: wir konsumieren Produkte und Dienstleistungen, um unsere Bedürfnisse zu befriedigen, halten aber dabei die kommenden Generationen im Blick und verringern [...]
Für unser Auge nicht erkennbar und doch so gefährlich: PFAS. Die chemischen Verbindungen konnten schon weltweit im Regenwasser nachgewiesen werden. Forschende suchen nach Lösungen, die chemischen Verbindungen zu trennen. Solange es allerdings noch keine Lösung gibt, sollten wir alle darauf achten, so wenig wie möglich mit PFAS in Kontakt zu kommen. Doch was sind PFAS …
Ein Überblick über die Zero Waste Läden in Deutschland
Einkaufen ohne Verpackungsmüll ist einfach und sorgt für positive Gefühle
Der Plastikabfall, der nach einem Einkauf von Lebensmitteln und anderen Waren übrigbleibt, ist dazu angetan, traurige Gefühle zu erzeugen und ein schlechtes Gewissen zu wecken. Wer möchte schon einen Beitrag zum Wachstum eines der riesigen Plastikstrudel im Pazifik südlich von Hawai und in anderen markanten Meeresregionen leisten. Auch die vielfach erfolgende Müllverbrennung mit der Folge gesundheitsschädlicher Emissionen und Treibhausgasen, bildet keine anzustrebende und nachhaltige Alternative für die Entsorgung des Verpackungsmülls. Für die Herstellung der Plastikverpackungen werden nicht nachwachsende Ressourcen wie Erdöl, Erdgas oder Kohle benötigt. Viele Menschen suchen daher nach Möglichkeiten, Lebensmittel und andere Güter einzukaufen, ohne dass zu Hause ein Berg von leeren Plastikverpackungen übrigbleibt.
Die gute Nachricht lautet, dass das, was vor wenigen Jahren kaum möglich war, nämlich verpackungsfrei einzukaufen, vor allem in großen Städten heute einen Trend darstellt. Weil für viele Menschen der quasi erzwungene „Plastikeinkauf“ ein Dorn im Auge ist, haben sich bestimmte Supermärkte und Einzelhandelsgeschäfte der Idee geöffnet, Lebensmittel und andere Produkte „lose“, also ohne Einwegverpackung, anzubieten. Das ist gleichzeitig ein wichtiger Schritt zum nachhaltigen Wirtschaften mit möglichst geringem Verbrauch nicht nachwachsender Ressourcen und fördert das Angebot regional erzeugter Produkte. Der Verkauf von Lebensmitteln ohne Einwegverpackung eröffnet auch die Möglichkeit, die genau benötigte Menge und nicht die Menge, die die Verpackung vorschreibt, einzukaufen. Hierdurch wird auch die Ressource Lebensmittel besser geschont. Es kommt zu einer deutlichen Reduzierung von Lebensmittelmüll. Das Prinzip der konsequenten Abkehr von der Einwegverpackung bedeutet einen wichtigen Schritt in Richtung nachhaltiger Entwicklung. Nachhaltigkeit lässt sich durch Schlagworte wie Müllvermeidung, Wiederverwendung und Recycling charakterisieren.
Zero Waste Laden ohne Verpackungsmüll?
Die Idee, nur noch Lebensmittel und andere Produkte ohne Plastikverpackungen anzubieten, hat sich bereits zu einem Trend entwickelt, der sich besonders in Großstädten bei Supermärkten und Einzelhändlern beobachten lässt. Einzelhandelsgeschäfte, die diese Idee konsequent umsetzen, werden als Zero Waste Laden bezeichnet. Das Prinzip besteht darin, die Waren in immer wieder nachfüllbaren Dispensern anzubieten. Der Kunde kann die Waren in ein mitgebrachtes und vorher gewogenes Behältnis – möglichst aus Glas, Holz, Metall oder sonstigen nachwachsenden Rohstoffen – selbst abfüllen und vielfach wiederverwenden. Das gilt für flüssige und trockene, für körnige und breiige Lebensmittel. Geeignete Mehrwegbehälter können auch in dem Zero Waste Laden gegen Pfand geliehen oder gekauft werden. Die Vorratsbehälter, aus denen sich die Kunden bedienen, müssen die gleichen Hygienevorschriften erfüllen wie die Läden, die Waren in Einwegverpackungen anbieten. Die Dispenser erlauben daher Befüllung und Lagerung der Ware unter Beachtung der Lebensmittelvorordnungen. Die hygienische Entnahme durch den Kunden wird durch Systeme sichergestellt, die den Inhalt schützen und gleichzeitig eine beliebige Dosierung erlauben.
Auch nachhaltiges Backen und Kochen „ohne“ macht Spaß und hilft der Umwelt
Das Prinzip Zero Waste kann beispielsweise auch beim Backen und Kochen fortgesetzt werden. Backformen und Backutensilien aus Titansilikon oder mit Titansilikon beschichtet erübrigen das vorherige Einfetten oder die Nutzung von Backpapier. Die praktischen Backformen und Backutensilien werden von dem Zero Waste Unternehmen Backefix angeboten. Die Backformen sparen Energie und sind für Temperaturen von -40 Grad C bis +230 Grad C geeignet. Sie lassen sich sehr leicht von Hand abspülen, eignen sich aber auch genauso gut für Spülmaschinen. Das Prinzip der Nachhaltigkeit lässt sich auch im Haushalt mit ein wenig Kreativität fast überall anwenden.
Wo finde ich Zero-Waste-Läden in Deutschland?
In der Realität existieren Läden, die das Motto Zero Waste sehr puristisch befolgen und kein einziges Produkt mit Einwegverpackung anbieten, was für den Ladeninhaber eine gewisse Kreativität und Erfahrung voraussetzt. Viele Ladeninhaber und Marktleiter suchen daher den Erfahrungsaustausch über bestimmte Plattformen, um immer die besten Lösungen für die verpackungsfreie Ware anbieten zu können. In Deutschland bieten schon mehr als 70 Läden oder Supermärkte mit Filialen verpackungsfreie Waren an. Viele weitere Läden befinden sich noch in der Planungsphase und werden sich bald ebenfalls ausschließlich Waren ohne Verpackung anbieten. Die Läden finden sich meist in Ballungsgebieten und lassen sich über einschlägige Plattformen finden.
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