Nachhaltigkeit wird langsam in der Politik ernst genommen. Ob sie Deutschland weiter in dem Thema voranbringt, wird sich zeigen. Aber was können Konsumenten tun?
Nachhaltig Konsumieren – was heißt das überhaupt? Es ist ganz einfach: wir konsumieren Produkte und Dienstleistungen, um unsere Bedürfnisse zu befriedigen, halten aber dabei die kommenden Generationen im Blick und verringern nicht ihre Möglichkeiten, dies ebenfalls zu tun.
Die Umwelt und unsere Ressourcen sollten also mindestens im Status Quo erhalten bleiben.
Nachhaltiger Lebensstil
Uns kam kürzlich der Begriff LOHAS (Lifestyle of Health and Sustainability) unter – der beschreibt Menschen, die sich um eine gesunde und nachhaltige Lebensweise bemühen. Hier wird kein Verzicht gepredigt 🙂 es geht nur um einen nachhaltigen Lebensstandard und seine eigene Gesundheit. Ein Ziel, das für jeden interessant sein sollte.
Also nicht egozentrisch konsumieren, sondern bewusst und mit einem Blick auf das große Ganze 🙂 wir alle bewegen uns immer Richtung Zukunft, also sollten wir diese nicht vernachlässigen, während wir im Hier und Jetzt leben. Es geht nur vorwärts und damit dieser Weg möglichst einfach beschritten werden kann, aber wir ein paar Tipps für den nachhaltigen Konsum im Alltag:
Nachhaltig backen
Erst recht wollen wir nicht auf köstliche Backwaren verzichten. Also beginnen wir mit nachhaltigen Beispielen aus der Backwelt.
Wir setzen uns ganz klar für langlebige Backhelfer ein. In unserem Shop finden sich deshalb stabile Backutensilien und Backformen. Ganz voran die wiederverwendbare Backmatte, die dem Wegwerfpapier den Kampf ansagt 🙂
Ansonsten empfehlen wir auch Produkte aus Edelstahl ohne Plastik und Bambus.
Man sollte zusätzlich darauf achten, dass die Utensilien in die Spülmaschine können. Nach einer langen Backsession möchte man nicht noch viel Zeit und Wasser beim Spülen mit der Hand verschwenden! Lose gekaufte Zutaten lassen sich wunderbar in schönen Vorratsdosen oder besser in Gläsern aufbewahren. Dann hat man direkt alles im Blick 😉
Die Zutaten sollten natürlich am besten Bio sein. Wenn man Obst oder Gemüse benötigt, findet man sicher etwas Tolles aus der Region. Dinge, wie Vanilleschoten oder Gewürze wie Sternanis kann man natürlich nicht regional erwerben. Dort finden sich Angebote, die fair gehandelt wurden.
Nachhaltige Kleidung
Kleidung braucht man einfach. Der beste Schritt, ist hierbei auf Qualität statt Quantität zu setzen. Zeitlose Basics passen jedes Jahr und können, wenn gewünscht, mit modischen Accessoires auf die neusten Trends angepasst werden. Natürlich gibt es auch hier Bioqualität. Der nächste Winter wird gut überstanden in einem Pullover aus Biowolle 🙂
Fair gehandelte Mode erkennt ihr an den Fairtrade-, Fair Ware Foundation- oder Global Organic Textile Standard-Siegeln.
Im Internet findet man hilfreiche Listen zu nachhaltigen Modeanbietern, wie Hessnatur, Ecoalf, Grüne Erde, Wunderwerk, Studio Jux, Kuyichi, Mymarini und Komana, um nur eine Handvoll aufzuzählen. Da ist für jeden Fashiongeschmack was dabei (keine Sorge, sieht nicht alles „öko“ aus ;))
Bei der Kosmetik sollte man auf das Siegel der BDIH für Naturkosmetik achten. Die Rohstoffe stammen aus nachhaltigem Anbau und die Kosmetika werden ohne synthetische Konservierungs-, Duft- und Farbstoffe hergestellt.
Nachhaltiger Transport
Mobilität ist einer der größten Übeltäter bei der Emmissionsproduktion.
Wir erzählen nun nichts neues. Der Drahtesel ist im Sommer wunderbar und car sharing spart Geld und Nerven. Mittlerweile kann man in großen Städten auch einfach Fahrräder mieten. Parkplatzsuche ist mit Fahrrad auch kein Thema 🙂 Die öffentlichen Verkehrsmittel sind je nach Vernetzung zeitsparender, als sich ins Auto zu schwingen. Und bei langen Zugfahrten lässt sich wunderbar Schlaf nachholen.
Auch sollte man den Transport von Unternehmen überdenken. Internetbestellungen sollten also gesammelt werden; auch wenn man mittlerweile selten Versandkosten zahlt, sollte man sich nicht zu vielen kleinen Bestellungen hinreißen lassen.
Wer auf das Auto nicht verzichten kann, sollte immer den Reifendruck im Blick haben und vorrauschauend fahren, um unnötiges Bremsen und Beschleunigen zu vermeiden.
Nachhaltige Ernährung
Ernährung fängt mit Einkauf an (oder mit dem Anbau – aber bei Privatpersonen zäunen wir das Pferd nicht von hinten auf). Wer die Möglichkeit hat in einem Hofladen oder auf dem Wochenmarkt einzukaufen, sollte sie nutzen.
Wer auf Supermärkte angewiesen ist, sollte auf Produkte aus der Region achten und sich nach Kennzeichnung umschauen:
Das Fair Trade Siegel Kennzeichnet den fairen Handel mit Produzenten aus Entwicklungsländern
Der Blaue Engel:
Das Demetersiegel des deutschen Bio-Anbauverbandes.
Das Regionalfenster gibt es seit 2014. Es ist auf freiwilliger Basis und garantiert, dass die Hauptzutaten des Produktes aus der Region kommen.
Das EU-Bio-Label. Produkte mit diesem sind frei von Pflanzenschutzmitteln und synthetischen Dünger und mindestens 95% der Zutaten wurden ökologisch angebaut.
Überall gilt, wenn möglich saisonal einzukaufen. Zum Ende des Monats verweisen wir gerne noch auf unseren Blogartikel über saisonale Gerichte für den Januar 🙂 Packt euch den Jutebeutel ein, um die Leckereien zu transportieren.
Wer sich gesünder und vollwertig ernährt und wenig verarbeitete Lebensmittel kauft, spart ebenfalls Ressourcen! Weniger macht manchmal schneller satt.
Auch hilft es, Bilanz zu ziehen. Ein oder zwei Wochen mal notieren, was man kauft und verbraucht. Wird viel weggeworfen? Kann man diese Reste konservieren? Direkt einfrieren oder Gerichte auf Vorrat kochen gewöhnt man sich schnell an. Die letzte traurige Möhre freut sich aufs Bad in der Brühe – gemischtes Gemüse macht sich immer super zusammen geröstet!
Fleisch sollte, wenn überhaupt, nur ausnahmsweise auf dem Teller landen.
Wer gerne Fisch isst, sollte auf das MSC Label für nachhaltige Fischerei achten. Laut WWF sollte man sich nach Tilapia, Lachs und Dorade aus Biozuchten umschauen.
Natürlich wäre eine Einschränkung des Konsums ideal, aber mit unseren Beispielen kann man immerhin wunderbar nachhaltig konsumieren, dabei den regionalen Handel unterstützen und praktisch Geld sparen.
Wer kennt das nicht - die Berge im eigenen Kleiderschrank, den Kommoden und Kisten, die im Keller verstaut sind und deren Inhalt schon seit Jahren nicht mehr das Tageslicht gesehen haben. Im Schnitt besitzt jede Frau mehr als 130 Teile, die Grenze nach oben wird nur von der Größe des Kleiderschranks oder des Ankleidezimmers begrenzt. [...]
Was bedeutet Zero Waste und welche Vorteile hat es? In unserer Gesellschaft wird immer mehr Müll produziert. Das ist nicht nur schlecht für die Umwelt, sondern kostet oft auch viel Geld. Wenn du etwas gegen diesen Trend tun möchtest ist Zero Waste vielleicht genau das Richtige für dich. In diesem Artikel wollen wir dir die [...]
Gute Beispiele für nachhaltigen Konsum
Nachhaltigkeit wird langsam in der Politik ernst genommen. Ob sie Deutschland weiter in dem Thema voranbringt, wird sich zeigen. Aber was können Konsumenten tun?
Nachhaltig Konsumieren – was heißt das überhaupt? Es ist ganz einfach: wir konsumieren Produkte und Dienstleistungen, um unsere Bedürfnisse zu befriedigen, halten aber dabei die kommenden Generationen im Blick und verringern nicht ihre Möglichkeiten, dies ebenfalls zu tun.
Die Umwelt und unsere Ressourcen sollten also mindestens im Status Quo erhalten bleiben.
Nachhaltiger Lebensstil
Uns kam kürzlich der Begriff LOHAS (Lifestyle of Health and Sustainability) unter – der beschreibt Menschen, die sich um eine gesunde und nachhaltige Lebensweise bemühen. Hier wird kein Verzicht gepredigt 🙂 es geht nur um einen nachhaltigen Lebensstandard und seine eigene Gesundheit. Ein Ziel, das für jeden interessant sein sollte.
Also nicht egozentrisch konsumieren, sondern bewusst und mit einem Blick auf das große Ganze 🙂 wir alle bewegen uns immer Richtung Zukunft, also sollten wir diese nicht vernachlässigen, während wir im Hier und Jetzt leben. Es geht nur vorwärts und damit dieser Weg möglichst einfach beschritten werden kann, aber wir ein paar Tipps für den nachhaltigen Konsum im Alltag:
Nachhaltig backen
Erst recht wollen wir nicht auf köstliche Backwaren verzichten. Also beginnen wir mit nachhaltigen Beispielen aus der Backwelt.
Wir setzen uns ganz klar für langlebige Backhelfer ein. In unserem Shop finden sich deshalb stabile Backutensilien und Backformen. Ganz voran die wiederverwendbare Backmatte, die dem Wegwerfpapier den Kampf ansagt 🙂
Ansonsten empfehlen wir auch Produkte aus Edelstahl ohne Plastik und Bambus.
Man sollte zusätzlich darauf achten, dass die Utensilien in die Spülmaschine können. Nach einer langen Backsession möchte man nicht noch viel Zeit und Wasser beim Spülen mit der Hand verschwenden! Lose gekaufte Zutaten lassen sich wunderbar in schönen Vorratsdosen oder besser in Gläsern aufbewahren. Dann hat man direkt alles im Blick 😉
Die Zutaten sollten natürlich am besten Bio sein. Wenn man Obst oder Gemüse benötigt, findet man sicher etwas Tolles aus der Region. Dinge, wie Vanilleschoten oder Gewürze wie Sternanis kann man natürlich nicht regional erwerben. Dort finden sich Angebote, die fair gehandelt wurden.
Nachhaltige Kleidung
Kleidung braucht man einfach. Der beste Schritt, ist hierbei auf Qualität statt Quantität zu setzen. Zeitlose Basics passen jedes Jahr und können, wenn gewünscht, mit modischen Accessoires auf die neusten Trends angepasst werden. Natürlich gibt es auch hier Bioqualität. Der nächste Winter wird gut überstanden in einem Pullover aus Biowolle 🙂
Fair gehandelte Mode erkennt ihr an den Fairtrade-, Fair Ware Foundation- oder Global Organic Textile Standard-Siegeln.
Im Internet findet man hilfreiche Listen zu nachhaltigen Modeanbietern, wie Hessnatur, Ecoalf, Grüne Erde, Wunderwerk, Studio Jux, Kuyichi, Mymarini und Komana, um nur eine Handvoll aufzuzählen. Da ist für jeden Fashiongeschmack was dabei (keine Sorge, sieht nicht alles „öko“ aus ;))
Bei der Kosmetik sollte man auf das Siegel der BDIH für Naturkosmetik achten. Die Rohstoffe stammen aus nachhaltigem Anbau und die Kosmetika werden ohne synthetische Konservierungs-, Duft- und Farbstoffe hergestellt.
Nachhaltiger Transport
Mobilität ist einer der größten Übeltäter bei der Emmissionsproduktion.
Wir erzählen nun nichts neues. Der Drahtesel ist im Sommer wunderbar und car sharing spart Geld und Nerven. Mittlerweile kann man in großen Städten auch einfach Fahrräder mieten. Parkplatzsuche ist mit Fahrrad auch kein Thema 🙂 Die öffentlichen Verkehrsmittel sind je nach Vernetzung zeitsparender, als sich ins Auto zu schwingen. Und bei langen Zugfahrten lässt sich wunderbar Schlaf nachholen.
Auch sollte man den Transport von Unternehmen überdenken. Internetbestellungen sollten also gesammelt werden; auch wenn man mittlerweile selten Versandkosten zahlt, sollte man sich nicht zu vielen kleinen Bestellungen hinreißen lassen.
Wer auf das Auto nicht verzichten kann, sollte immer den Reifendruck im Blick haben und vorrauschauend fahren, um unnötiges Bremsen und Beschleunigen zu vermeiden.
Nachhaltige Ernährung
Ernährung fängt mit Einkauf an (oder mit dem Anbau – aber bei Privatpersonen zäunen wir das Pferd nicht von hinten auf). Wer die Möglichkeit hat in einem Hofladen oder auf dem Wochenmarkt einzukaufen, sollte sie nutzen.
Wer auf Supermärkte angewiesen ist, sollte auf Produkte aus der Region achten und sich nach Kennzeichnung umschauen:
Überall gilt, wenn möglich saisonal einzukaufen. Zum Ende des Monats verweisen wir gerne noch auf unseren Blogartikel über saisonale Gerichte für den Januar 🙂 Packt euch den Jutebeutel ein, um die Leckereien zu transportieren.
Wer sich gesünder und vollwertig ernährt und wenig verarbeitete Lebensmittel kauft, spart ebenfalls Ressourcen! Weniger macht manchmal schneller satt.
Auch hilft es, Bilanz zu ziehen. Ein oder zwei Wochen mal notieren, was man kauft und verbraucht. Wird viel weggeworfen? Kann man diese Reste konservieren? Direkt einfrieren oder Gerichte auf Vorrat kochen gewöhnt man sich schnell an. Die letzte traurige Möhre freut sich aufs Bad in der Brühe – gemischtes Gemüse macht sich immer super zusammen geröstet!
Fleisch sollte, wenn überhaupt, nur ausnahmsweise auf dem Teller landen.
Wer gerne Fisch isst, sollte auf das MSC Label für nachhaltige Fischerei achten. Laut WWF sollte man sich nach Tilapia, Lachs und Dorade aus Biozuchten umschauen.
Mit unseren veganen Rezepten helfen wir aber gerne anders aus 😉
Natürlich wäre eine Einschränkung des Konsums ideal, aber mit unseren Beispielen kann man immerhin wunderbar nachhaltig konsumieren, dabei den regionalen Handel unterstützen und praktisch Geld sparen.
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