Das neue Jahr hat gerade begonnen und die guten Vorsätze sollen belohnt werden! Macht mit bei der Challenge – wir helfen auch mit!
Was heißt Zero Waste?
Der Name ist Programm: idealerweise wird kein abbaubarer Abfall produziert. Wer nun denkt, dass fast alles doch eh recycelt wird und die leeren PET-Flaschen in ähnlicher Form wieder zum Leben erweckt werden, der liegt leider falsch: der Hauptteil des Plastikmülls in Deutschland wird verbrannt und aus nur etwa 38% entstehen neue Produkte und Verpackungen. Davon landet nur ein Viertel zum Beispiel wieder in den Supermärkten. Damit wird eine der wertvollsten Ressourcen, das Erdöl, verschwendet und unsere Natur unnötig belastet.
Mal abgesehen von der Natur profitieren wir auch, wenn wir uns an das Prinzip reduce, reuse, recycle, also das Vermeiden von Müll, die Wiederverwendung Materials und an letzter Stelle dessen Recycling, halten: man kauft bewusster ein, spart Platz beim Verstauen von Produkten und Lebensmitteln in der Wohnung UND man muss nicht andauernd den Müll runterbringen!
Warum im Januar mit der Zero Waste Challenge starten?
Nachdem die Zero Waste Challenge im Herbst großen Anklang fand, geht sie nun in eine weitere Runde. Gemeinsam wollen wir versuchen, auf möglichst viele Verpackungen zu verzichten! Auf allen Plattformen teilen Menschen ihre Erfolge und Tipps, motivieren sich gegenseitig und ermöglichen so einen einfachen Einstieg in die Challenge. Und zum neuen Jahr kann man direkt wunderbar einen tollen Vorsatz umsetzen. Wenn ihr genau untersucht, in welchen Bereichen eures Lebens am meisten Müll produziert wird, könnt ihr euer ganzes Konsumverhalten unter die Lupe nehmen und merkt wahrscheinlich, wie viel Geld ihr sparen könnt, wie ihr euren Alltag effizienter und damit stressfreier Gestalten könnt und lebt euer Leben viel bewusster und gesünder. Ein Neujahrsputz für die Seele!
Unsere Tipps für eine gelungene Zero Waste Challenge
Die ersten Aufgaben für eine erfolgreiche Challenge sind schon bekannt:
Aufgabe 1: Such dir ein Zimmer oder Ort
Als allererste Handlung sollte man sich einfach seinen eigenen Müll anschauen. In welchem Raum produzierst du am Meisten? In der Küche finden sich natürlich Lebensmittelverpackungen zuhauf, aber auch im Badezimmer finden sich Shampoo-Flaschen, Seifenspender und Wegwerfzahnbürsten. Nimm dir am besten 10 Minuten und mache eine gründliche Inventur. Nur mit diesem Wissen lässt sich die Challenge meistern!
Nun heißt es Bilanz ziehen.
Aufgabe 2: Verschaff dir den Überblick
Wie kannst du den Müll reduzieren?
Wo hast du am meisten Müll und ist er notwendig? Mach dir Gedanken, wie du ihn reduzieren kannst und mach am besten gleich einen Plan wie du es angehst.
Auf die weiteren Aufgaben freuen wir uns schon, wir wissen zwar nicht, was genau kommt, weil wir alle individuell sind. Aber mit einigen Schritten ist man schnell auf dem Weg:
Konsum und neue Anschaffungen
Kannst du weniger einkaufen? Brauchst du etwas wirklich dringend, oder könntest du auch damit warten (nach einigen Tagen vergeht die Kauflust oft). Möchtest du etwas ersetzen, was noch funktioniert? Vielleicht tut es das alte Gerät doch noch, oder man kann es genauso gut Second-Hand kaufen oder reparieren. Letzteres kann man wunderbar mithilfe anderer Mitmenschen in Repaircafés
Viele Anschaffungen kann man sich unter Umständen komplett sparen und das Produkt lieber bei Freunden ausleihen. Das gilt zum Beispiel für Dekorationen zu Festtagen, bestimmten Kleidungsstücken, Geräten, die man nicht alltäglich benötigt und vieles mehr. Hauptsache, du machst dir vor dem Kauf Gedanken 🙂 das spart Geld, Zeit und Frust.
Lebensmittel und die Küche
Im Supermarkt kannst du auf Fertigsaucen und ähnliches Verzichten, indem du sie einfach selber machst. Oder du entscheidest dich für Verpackungen aus Glas. Diese lassen sich wunderbar wiederverwenden und müssen nicht direkt im Container landen! Auch bereits gekaufte Verpackungen lassen sich wiederverwenden: bewahre die Ketchup-Flasche doch noch für Pfannenkuchenteig auf, um diesen perfekt zu dosieren und verpacke Geschenke stilecht in Papiertaschen (bei den braunen sieht es super aus, wenn man sie mit weißen Gelstift beschriftet!).
Kauf dein Obst und Gemüse im Supermarkt unverpackt lose und bring direkt einen Stoffbeutel für alles mit.
Hast du Platz unter der Spüle oder im Garten, dann kannst du deine Küchenabfälle mit einem Bokashi-Eimer in Dünger verwandeln – das läuft FAST von allein!
Aus sauberen Gemüseabschnitten lässt sich wunderbar eine Brühe kochen. Werft die Abschnitte, wie zum Beispiel Karottenenden, Reste von Sellerie, Pilzstängel und alles, was euch unterkommt, einfach in euer Gefrierfach. Wenn ihr genug habt, um einen Topf zu füllen, müsst ihr das Ganze nur noch mit Wasser zerkochen, sieben und abfüllen! Zuviel gekauft und keine Idee? Schau dich um, ob es Foodsharing-Projekte bei dir gibt oder probier einfach mal was neues aus. Alternativen zu Wegwerfbackpapier und vieles mehr findest du natürlich bei uns! Und statt Frischhaltefolie kannst du Wachspapier kaufen oder selber machen.
Unterwegs
Auf manche Sachen kann man ganz einfach verzichten:
Bestell deine Getränke ohne Plastikstrohhalm; wenn du ein Riesenstrohhalmfan bist, kauf dir doch welche aus Metall, Glas (super schick!), echtem Stroh, Silikon oder Bambus.
Erforsche deine Stadt und schau, ob es nicht verpackungsfreie Geschäfte oder Bauernläden gibt! Das lädt doch gleich zu einer frischen Fahrradtour ein!
Zur Erfrischung kann man sich eine Trinkflasche aus Metall mitnehmen.
Teste mal, wie schnell du mit dem Fahrrad zur Arbeit radeln kannst (für Weitstreckenpendler haben wir Verständnis 😉 aber da bietet sich Bahn und Carsharing an). Und das Mittagessen kann man wunderbar selber vorbereiten – schon mal Bento ausprobiert? Suppen in Thermoskannen und der alte Klassiker Sandwiches muss ja nicht das Ende der Fahnenstange sein.
Im Badezimmer
Das Badezimmer kann man mit Bambuszahnbürsten und festen Seifen und Shampoos bestens ausrüsten.
Mit Freunden oder Familie macht es auch besonders viel Spaß, Körperlotionen, Seife und Badesalze selber herzustellen. Gerade Kinder freuen sich, wenn sie ihre Hygieneprodukte in ihren Lieblingsfarben einfärben können und auch deren Duft bestimmen!
Mit einfachen Hausmitteln wie Essig, Zitronensäure, Soda und Natron kannst du fast alle Reinigungsmittel ersetzen.
Ein allgemeiner Geheimtipp:
Ist der Briefkasten mal wieder rappelvoll? Stellt die Papierrechnungen auf Emails um und verzichtet auf Werbeprospekte.
Bis zum Februar kommen täglich weitere Aufgaben, aber mit dieser kleinen Liste bist du sicher auf das Gröbste vorbereitet!
Müllinsel im Meer - Wie wir Plastikmüll vermeiden Die Küche ist der Ort im Haushalt, an dem vermutlich der meiste Plastikmüll anfällt: Plastiktüten, Verpackungen und Utensilien – überall findest Du den synthetischen Stoff. Plastik bildet ein großes Umweltproblem, vor allem für die Meere. Plastikmüll vermeiden ist dabei gar nicht schwer, wenn Du einfach irgendwo anfängst. [...]
Nach der Zero Waste Challenge ist vor der Zero Waste Challenge! Hier haben wir zehn Zero Waste Tipps für Beginner und Fortgeschrittene gesammelt. Einiges kennt ihr schon, auf so manches seid ihr vielleicht noch nicht gekommen :) Zero Waste Tipps für Beginner :) Kein Strohhalm, bitte Ein einfacher Satz, der die Welt ausmacht. Bis zu [...]
Zero Waste Challenge – Den Januar für die Umwelt nutzen
Zero Waste Challenge? Was kommt auf mich zu
Das neue Jahr hat gerade begonnen und die guten Vorsätze sollen belohnt werden! Macht mit bei der Challenge – wir helfen auch mit!
Was heißt Zero Waste?
Der Name ist Programm: idealerweise wird kein abbaubarer Abfall produziert. Wer nun denkt, dass fast alles doch eh recycelt wird und die leeren PET-Flaschen in ähnlicher Form wieder zum Leben erweckt werden, der liegt leider falsch: der Hauptteil des Plastikmülls in Deutschland wird verbrannt und aus nur etwa 38% entstehen neue Produkte und Verpackungen. Davon landet nur ein Viertel zum Beispiel wieder in den Supermärkten. Damit wird eine der wertvollsten Ressourcen, das Erdöl, verschwendet und unsere Natur unnötig belastet.
Mal abgesehen von der Natur profitieren wir auch, wenn wir uns an das Prinzip reduce, reuse, recycle, also das Vermeiden von Müll, die Wiederverwendung Materials und an letzter Stelle dessen Recycling, halten: man kauft bewusster ein, spart Platz beim Verstauen von Produkten und Lebensmitteln in der Wohnung UND man muss nicht andauernd den Müll runterbringen!
Warum im Januar mit der Zero Waste Challenge starten?
Nachdem die Zero Waste Challenge im Herbst großen Anklang fand, geht sie nun in eine weitere Runde. Gemeinsam wollen wir versuchen, auf möglichst viele Verpackungen zu verzichten! Auf allen Plattformen teilen Menschen ihre Erfolge und Tipps, motivieren sich gegenseitig und ermöglichen so einen einfachen Einstieg in die Challenge. Und zum neuen Jahr kann man direkt wunderbar einen tollen Vorsatz umsetzen. Wenn ihr genau untersucht, in welchen Bereichen eures Lebens am meisten Müll produziert wird, könnt ihr euer ganzes Konsumverhalten unter die Lupe nehmen und merkt wahrscheinlich, wie viel Geld ihr sparen könnt, wie ihr euren Alltag effizienter und damit stressfreier Gestalten könnt und lebt euer Leben viel bewusster und gesünder. Ein Neujahrsputz für die Seele!
Unsere Tipps für eine gelungene Zero Waste Challenge
Die ersten Aufgaben für eine erfolgreiche Challenge sind schon bekannt:
Aufgabe 1: Such dir ein Zimmer oder Ort
Als allererste Handlung sollte man sich einfach seinen eigenen Müll anschauen. In welchem Raum produzierst du am Meisten? In der Küche finden sich natürlich Lebensmittelverpackungen zuhauf, aber auch im Badezimmer finden sich Shampoo-Flaschen, Seifenspender und Wegwerfzahnbürsten. Nimm dir am besten 10 Minuten und mache eine gründliche Inventur. Nur mit diesem Wissen lässt sich die Challenge meistern!
Nun heißt es Bilanz ziehen.
Aufgabe 2: Verschaff dir den Überblick
Wie kannst du den Müll reduzieren?
Wo hast du am meisten Müll und ist er notwendig? Mach dir Gedanken, wie du ihn reduzieren kannst und mach am besten gleich einen Plan wie du es angehst.
Auf die weiteren Aufgaben freuen wir uns schon, wir wissen zwar nicht, was genau kommt, weil wir alle individuell sind. Aber mit einigen Schritten ist man schnell auf dem Weg:
Konsum und neue Anschaffungen
Kannst du weniger einkaufen? Brauchst du etwas wirklich dringend, oder könntest du auch damit warten (nach einigen Tagen vergeht die Kauflust oft). Möchtest du etwas ersetzen, was noch funktioniert? Vielleicht tut es das alte Gerät doch noch, oder man kann es genauso gut Second-Hand kaufen oder reparieren. Letzteres kann man wunderbar mithilfe anderer Mitmenschen in Repaircafés
Viele Anschaffungen kann man sich unter Umständen komplett sparen und das Produkt lieber bei Freunden ausleihen. Das gilt zum Beispiel für Dekorationen zu Festtagen, bestimmten Kleidungsstücken, Geräten, die man nicht alltäglich benötigt und vieles mehr. Hauptsache, du machst dir vor dem Kauf Gedanken 🙂 das spart Geld, Zeit und Frust.
Lebensmittel und die Küche
Im Supermarkt kannst du auf Fertigsaucen und ähnliches Verzichten, indem du sie einfach selber machst. Oder du entscheidest dich für Verpackungen aus Glas. Diese lassen sich wunderbar wiederverwenden und müssen nicht direkt im Container landen! Auch bereits gekaufte Verpackungen lassen sich wiederverwenden: bewahre die Ketchup-Flasche doch noch für Pfannenkuchenteig auf, um diesen perfekt zu dosieren und verpacke Geschenke stilecht in Papiertaschen (bei den braunen sieht es super aus, wenn man sie mit weißen Gelstift beschriftet!).
Kauf dein Obst und Gemüse im Supermarkt unverpackt lose und bring direkt einen Stoffbeutel für alles mit.
Hast du Platz unter der Spüle oder im Garten, dann kannst du deine Küchenabfälle mit einem Bokashi-Eimer in Dünger verwandeln – das läuft FAST von allein!
Aus sauberen Gemüseabschnitten lässt sich wunderbar eine Brühe kochen. Werft die Abschnitte, wie zum Beispiel Karottenenden, Reste von Sellerie, Pilzstängel und alles, was euch unterkommt, einfach in euer Gefrierfach. Wenn ihr genug habt, um einen Topf zu füllen, müsst ihr das Ganze nur noch mit Wasser zerkochen, sieben und abfüllen! Zuviel gekauft und keine Idee? Schau dich um, ob es Foodsharing-Projekte bei dir gibt oder probier einfach mal was neues aus. Alternativen zu Wegwerfbackpapier und vieles mehr findest du natürlich bei uns! Und statt Frischhaltefolie kannst du Wachspapier kaufen oder selber machen.
Unterwegs
Auf manche Sachen kann man ganz einfach verzichten:
Bestell deine Getränke ohne Plastikstrohhalm; wenn du ein Riesenstrohhalmfan bist, kauf dir doch welche aus Metall, Glas (super schick!), echtem Stroh, Silikon oder Bambus.
Erforsche deine Stadt und schau, ob es nicht verpackungsfreie Geschäfte oder Bauernläden gibt! Das lädt doch gleich zu einer frischen Fahrradtour ein!
Zur Erfrischung kann man sich eine Trinkflasche aus Metall mitnehmen.
Teste mal, wie schnell du mit dem Fahrrad zur Arbeit radeln kannst (für Weitstreckenpendler haben wir Verständnis 😉 aber da bietet sich Bahn und Carsharing an). Und das Mittagessen kann man wunderbar selber vorbereiten – schon mal Bento ausprobiert? Suppen in Thermoskannen und der alte Klassiker Sandwiches muss ja nicht das Ende der Fahnenstange sein.
Im Badezimmer
Das Badezimmer kann man mit Bambuszahnbürsten und festen Seifen und Shampoos bestens ausrüsten.
Mit Freunden oder Familie macht es auch besonders viel Spaß, Körperlotionen, Seife und Badesalze selber herzustellen. Gerade Kinder freuen sich, wenn sie ihre Hygieneprodukte in ihren Lieblingsfarben einfärben können und auch deren Duft bestimmen!
Mit einfachen Hausmitteln wie Essig, Zitronensäure, Soda und Natron kannst du fast alle Reinigungsmittel ersetzen.
Ein allgemeiner Geheimtipp:
Ist der Briefkasten mal wieder rappelvoll? Stellt die Papierrechnungen auf Emails um und verzichtet auf Werbeprospekte.
Bis zum Februar kommen täglich weitere Aufgaben, aber mit dieser kleinen Liste bist du sicher auf das Gröbste vorbereitet!
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